Rückmeldungskultur an unserer Schule
Unsere Schüler*innen erhalten von Klasse 1 bis zum Halbjahr der Klasse 9 keine Zensuren sondern Lernstandsdokumentationen in unterschiedlicher Form: kriteriengestützte Rückmeldungen, verbale Beurteilungen, Bilanzgespräche, Feedback uvm. Mit dieser Form der Rückmeldung können wir die Bemühung der/ des Einzelnen würdigen, unabhängig von der Qualität einer erbrachten Leistung. Wir beschreiben individuelle Stärken, den jeweiligen Lernstand, die vorhandene oder noch fehlende Bereitschaft Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen und nennen nächste zu gehende Schritte.
Am Ende der 9. Klasse und in den Folgejahren werden die verbalen Beurteilungen durch Ziffernzeugnisse und Beschreibungen der Schlüsselqualifikationen (Aussagen zu Lern- und Leistungsbereitschaft, Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer und Sorgfalt, Neugierde und Interesse, Teamgeist, Umgangsformen, Kommunikationsfähigkeit, Arbeitstechniken) ersetzt. Die verbalen Beurteilungen werden mit den Schüler*innen und deren Eltern in Einzelgesprächen besprochen. In diesen setzen sie sich ihre nächsten Ziele.
Die Schüler*innen der Sekundarstufe erhalten regelmäßig verbale Rückmeldung über die im Projekt und der Ergebnispräsentation geleistete Arbeit. Wir sind bemüht, von der Fehlerorientierung zur Ressourcenorientierung zu finden und förderliche Hinweise zu geben, die den Schüler*innen nächste Schritte ermöglichen.
Gegenseitiges Feedback und Lehrer-Zeugnisse
Im Anschluss an Präsentationen, am Ende von Unterrichtsprojekten und zu den Zeugnissen geben die Jugendlichen einander, aber auch Lehrer*innen Feedback. Teilweise erfolgt es mündlich, manche Klassen schreiben den Lehrer*innen verbale Beurteilungen oder wir nutzen die Bilanzgespräche für Feedback zu Unterrichtsthemen und Lehrer*innenhandeln.