An unserer Oberschule im Tietzenweg gibt es ausschließlich jahrgangsübergreifende Klassen. Die Schüler*innen der Klassen 7,8,9 und 10 lernen und arbeiten in 12 Lerngruppen gemeinsam.
Das Leitbild lautet:
Die Entwicklung der/des einzelnen Schüler*in wird begleitet, indem sie/er individuell gefördert und unterstützt wird.
Stärken werden hervorgehoben, Schwächen werden als Herausforderung begriffen, Fehler dienen der Erkenntnis.
Unsere Schüler*innen haben die Möglichkeit, am Ende der Mittelstufenzeit an unserer gymnasialen Oberstufe weiter zu lernen und das Abitur zu erlangen.
Das Lernen findet in allen Klassen in altersgemischten Gruppen der Jahrgänge 7,8,9 und 10 statt. Wir sind davon überzeugt, dass ein jahrgangsgemischtes Lernen die besten Möglichkeiten für eine heterogene Schüler*innenschaft bietet und halten dieses Prinzip weitestgehend möglich in fast allen Unterrichten ein.
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In jeder der zwölf Klassen lernen etwa 28 Schüler*innen, also durchschnittlich sieben Schüler*innen in jedem Jahrgang. Alle Klassen werden von je drei bis vier Kolleg*innen kooperativ geleitet und in einem Team mit Fachlehrer*innen verstärkt.
In unserer Schule können und sollen sich die Schüler/innen in der Übernahme von Verantwortung üben, indem sie z.B. die Tiere im Schulgarten pflegen oder Produkte in einer eigenen Firma herstellen und vermarkten. Die schrittweise Heranführung an soziale Projekte außerhalb der Schule und das Annehmen von selbst bestimmten Herausforderungen sind Teil unseres Schulkonzepts. Das Lernen im Unterricht findet laut Montessori am besten in der freien Arbeit statt. Die freie Wahl ist die “höchste Tätigkeit”: Nur der Jugendliche, der weiß, was er braucht, um sich zu üben und sein geistiges Leben zu entwickeln, kann wirklich frei auswählen.
Diesem Gedanken wird vor allem, aber nicht ausschließlich, im Themenzentrierten Unterricht (TZU) nachgegangen. Wir bieten viel Raum und Zeit für das Setzen individueller Schwerpunkte zu den gesellschaftlich relevanten und im Rahmenlehrplan verankerten Themen. Die Schüler*innen erhalten ein aufbereitetes, vernetztes Überblickswissen bei den Themen und spezialisieren sich gezielt nach ihren jeweiligen Neigungen. Sie über das Recherchieren, sprachliche Aufbereiten und anschließende Präsentieren vor Gruppen in verschiedenen Größen. Die Verknüpfung der gesellschaftswissenschaftlichen, zum Teil naturwissenschaftlichen Fächern und den Künsten sowie aktuellen Bezügen zu den jeweiligen Sprachinhalten finden in diesem Beispiel-Stundenplan ihren Ausdruck.
Besonders handlungsorientiertes, produktives Lernen mit einem sehr hohen Anteil außerschulischer Praktika ist als ergänzendes Angebot ab der 9.Klasse in unserer PL-Klasse möglich.
An der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule können Englisch und Französisch als 1.oder 2. Fremdsprache erlernt werden oder Spanisch als 2. FS, wenn die erste Englisch ist.
Mehr Informationen zum Sprachunterricht in
An der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule können ALLE Schulabschlüsse erreicht werden:
Die Bedingungen zum Erreichen eines Abschlusses finden Sie auf der Seite des Berliner Senats. Sie sind an unserer Schule identisch zu allen anderen staatlichen Schulen.
Bis zum Ende des 1. Halbjahres im 9. Jahrgang erhalten die Schüler*innen ausschließlich verbale Bewertungen ohne Noten.
Am Ende der 9. Klasse und in den Folgejahren werden die verbalen Beurteilungen durch Ziffernzeugnisse und Beschreibungen der Schlüsselqualifikationen (Aussagen zu Lern- und Leistungsbereitschaft, Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer und Sorgfalt, Neugierde und Interesse, Teamgeist, Umgangsformen, Kommunikationsfähigkeit, Arbeitstechniken) ersetzt. Die verbalen Beurteilungen werden mit den Schüler*innen und deren Eltern in Einzelgesprächen besprochen. In diesen setzen sie sich ihre nächsten Ziele.
Die Schüler*innen der Sekundarstufe erhalten regelmäßig verbale Rückmeldung über die im Projekt und der Ergebnispräsentation geleistete Arbeit. Wir sind bemüht, von der Fehlerorientierung zur Ressourcenorientierung zu finden und förderliche Hinweise zu geben, die den Schüler*innen nächste Schritte ermöglichen.
Gegenseitiges Feedback und Lehrer-Zeugnisse
Im Anschluss an Präsentationen, am Ende von Unterrichtsprojekten und zu den Zeugnissen geben die Jugendlichen einander, aber auch uns Lehrer*innen Feedback. Teilweise erfolgt es mündlich, manche Klassen schreiben den Lehrer*innen verbale Beurteilungen oder wir nutzen die Bilanzgespräche für Feedback zu Unterrichtsthemen und Lehrer*innenhandeln.