Da die Jugendlichen aus allen Klassen unserer Schule kommen, findet in der ersten Schulwoche schwerpunktmäßig Darstellendes Spiel statt, das der Teamfindung dient. Am Ende der ersten Woche mündet diese Arbeit in einer Aufführung vor Eltern sowie Schüler*innen und Lehrer*innen der Oberstufe und ist Auftakt der Willkommensfeier für diese Jugendlichen.
Die folgenden drei Wochen wird durch Lernstationenarbeit der Lernstand aller Schüler*innen in den Sprachen, den Gesellschaftswissenschaften, den
Naturwissenschaften und in der Mathematik ermittelt. Die Einzelergebnisse werden mit ihnen besprochen und vereinbart, welche Schwerpunkte in welchem Zeitrahmen nachgearbeitet werden. Arbeitsmaterial wird ihnen an die Hand gegeben.
Zugleich beginnt der Unterricht in den Klassenverbänden und den gewählten Wahlpflichtkursen.
Zu Beginn des 2. Halbjahrs haben die Jugendlichen individuelle praktische Erprobungen, genannt *Studienzeit 11*0. In Klasse 11 wird für alle in Frage kommenden Leistungskursfächer (Mathematik, Deutsch, Englisch, Geschichte, Biologie) die Möglichkeit einer dreiwöchigen, fächerverbindenden, vertiefenden Recherche in Form einer praktischen Erprobung geschaffen. Den Ort, an dem die Schüler*innen ihrer Forscherfrage nachgehen, suchen sie sich nach Möglichkeit selbst, werden ggf. aber von den Fachlehrer*innen bei der Suche unterstützt.
Der fächerverbindende Ansatz ist der Forscherfrage immanent und wird in den Kriterien, die an die Studienmöglichkeiten angelegt werden, formuliert. Das Kernfach, dem die Leistung zugeordnet wird, ist ausgewiesen. In Absprache mit den jeweiligen Fachlehrer*innen wird eine Forscherfrage entwickelt, die innerhalb von drei Wochen bearbeitet werden kann. Diese mündet in einen Erwartungshorizont, der Grundlage der Bewertung ist. Die Präsentation der Ergebnisse ihres Studiums erfolgt in Form von Facharbeiten, Portfolios oder als digitale Präsentation.
Nach der Studienzeit 11 legen die Jugendlichen sich bezüglich der Leistungskurse fest.